Jede Reise beginnt eigentlich bereits vor dem Aufbruch…

Woher…

Ehrlich gesagt habe ich keine Vorkenntnisse oder besser gesagt eigentlich keine Ahnung von Bibliotheks- und Archivinformatik. Ich bin eine Teilzeitstudentin und somit auch eine Teilzeitmitarbeiterin (wenn ich dies so lese könnte der Eindruck entstehen ich würde nichts richtig machen – dies ist nicht der Fall - wenn ich studiere dann 100% und wenn ich arbeite gebe ich trotz Arbeitspensum von 70% auch 100%). Ich arbeite jedoch weder im Bibliotheks- noch im Archivbereich sondern auf einer Bank im Erbensupport. Tönt für die Studienrichtung etwas “komisch” – so fühle ich mich genaugenommen manchmal auch – aber genauer betrachtet passt auch eine Bank in das Spektrum des Studiengangs Information Science. Meine tägliche Arbeit dreht sich um Kundenbedürfnisse und wie diese am schnellsten erfasst, bearbeitet und befriedigt werden.

Trotz oder vielleicht auch wegen erfolgreich absolviertem Bachelorabschluss in Wirtschaftsrecht bin ich immer noch wissbegierig und offen für Neues. Daher freue ich mich auf die Herausforderung auch wenn mir bewusst ist, dass der Weg lang und anstrengend sein wird.

Jetzt…

Was ich in meinen Rucksack, neben dem zweiten Frühstück, mitnehme ist die Erfahrung aus Sicht einer langjährigen und begeisterten Bibliotheksnutzerin. Da fällt mir ein in der Oberstufe half ich jeweils während der grossen Pause (10 Uhr Pause) in der Schulbibliothek aus – aber ich war mehr für die Einräumung der zurückgebrachten Bücher zuständig und durfte ab und zu bei der Ausleihe die Bücher stempeln (die Erfassung der Ausleihe fand zwar schon per Computer statt aber anstatt einer Quittung gab es einen Datumsstempel ins Buch bis wann es zurück gebracht werden soll). Weiter bin ich seit meiner Kindheit eine leidenschaftliche “Sammlerin” von allen möglichen Dingen, die ich gerne ordne, katalogisiere (früher kannte ich dieses Wort noch nicht), aufbewahre und natürlich auch immer wieder ansehe. Diese Faszination liess mich bis heute nicht los.

Ob mir dies hilft weiss ich nicht da ich mir noch keine konkreten Vorstellungen gemacht habe was mir alles auf meiner Reise begegnen wird und was mir alles beigebracht werden soll. Beigebracht kann mir noch sehr viel werden. Es gibt noch so viel das ich wissen möchte.

Grundsätzlich ist für mich alles was mit “Informatik” zusammenhängt ein Buch mit sieben Siegeln oder anders ausgedrückt sowas wie ein rotes Tuch. Zum ersten Mal an einem Computer sass ich etwa mit 11 Jahren – dort galt noch die Devise «nichts anfassen sonst geht’s kaputt». Natürlich gilt dies heute nicht mehr. Wahrscheinlich bin ich einfach zu wenig mutig etwas auszuprobieren da der Gedanke “etwas kaputt zu machen” immer noch in meinen Kopf rumgeistert. Dadurch bin ich eher im Schneckentempo unterwegs und “die anderen” mit Siebenmeilenstiefeln. Merke gerade ich drifte etwas vom Thema ab. Ich hoffe es gelingt mir unvoreingenommen an das ganze heranzutreten.

Wohin…

Was sind meine Erwartungen an den Kurs. Diese sind schwierig zu definieren da ich wie vorhin erwähnt noch gar nicht so genau weiss was mich erwarten wird und wie mir es ergeht.

Erwartungen an den Kurs:

  • verständliches Skript
  • einfache “padawan-gerechte” Erläuterungen und Erklärungen
  • Geduld der Dozenten
  • Mut und Neugier (Meine Erwartung an mich)
  • eine phantastische Reise in die Welt von BAIN und wo sie Anwendung findet

Ich bin motiviert und versuche mit vielen Positiven Gedanken das Modul in Angriff zu nehmen und mich nicht beirren lassen auch wenn «alle anderen» viel schneller sind.

Dann bleibt mir nichts weiter zu sagen oder besser gesagt zu schreiben als: “I’m going on an adventure!”

"May the force be with you, my young padawan"